Produktbeschreibung
Wie wirkt der Inhaltsstoff?
Paracetamol wird bei leichten bis mittelstarken Schmerzen, Erkältungskrankheiten und Fieber eingesetzt.
Schmerzen sind eine lebenswichtige Warn- und Schutzfunktion. Sie helfen dem Körper, schädliche Einflüsse zu erkennen und darauf zu reagieren. Bei der Schmerzentstehung werden Botenstoffe, die Prostaglandine, freigesetzt, die die Nervenenden reizen und Schmerzsignale an das Gehirn senden. Im Gehirn findet die Verarbeitung der Signale statt; erst hier entsteht die Schmerzwahrnehmung und die Schmerzempfindung. Ist die Ursache der Schmerzen bekannt, so verliert der Schmerz seine Warnfunktion - er wird zum lästigen Begleiter einer Krankheit und sollte mit Medikamenten behandelt werden.
Paracetamol hemmt die Produktion von Prostaglandinen, und lindert so die entstehenden Schmerz- und Entzündungsreaktionen. Paracetamol hemmt die Prostaglandin-Produktion vorrangig im Gehirn und weniger im Körpergewebe - es besitzt daher kaum entzündungshemmende Eigenschaften. Die fiebersenkende Wirkung kommt durch eine Beeinflussung des Temperaturregelzentrums im Gehirn zu Stande.
Anwendungsgebiete
- Fieber
- Leichte bis mittlere Schmerzen
Warnhinweise!
Die angegebenen Höchstdosen für Kinder und Erwachsene sollten unbedingt beachtet werden.
Schmerzmittel ohne ärztliche Kontrolle nicht länger als drei Tage und nicht öfter als zehn Tage im Monat einnehmen. Bei übermäßigem Gebrauch verursachen Schmerzmittel selbst Kopfschmerzen. Ein Teufelskreis entsteht.
Wann ist das Medikament nicht für Sie geeignet (Gegenanzeigen)?
- Erblich bedingter Mangel an dem Enzym Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase
- Leberfunktionsstörungen
- Neugeborene
- Nierenerkrankungen
Schwangerschaft und Stillzeit
Während der Schwangerschaft und der Stillzeit sollte das Medikament möglichst nicht angewendet werden, es sei denn, Ihr Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.
Nebenwirkungen
Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.
Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.
- Nierenfunktionsstörung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Niereninsuffizienz) bei langfristiger Einnahme
- Hautrötung (Selten)
- Überempfindlichkeitsreaktionen, z.B. Hautreaktionen (Rötung, Juckreiz), Atemnot, Herzklopfen (Sehr selten oder Einzelfälle )
- Übelkeit (Sehr selten oder Einzelfälle )
Wechselwirkungen
Die gleichzeitige Einnahme mancher Medikamente zur Behandlung der Epilepsie kann zu Leberschäden führen. Dies gilt auch für die gleichzeitige Einnahme von Alkohol.
Das Präparat kann die Wirkung weiterer Medikamente verstärken oder abschwächen oder selbst verstärkt bzw. abgeschwächt werden. Informieren sie sich deshalb bei Ihrem Arzt oder Apotheker, falls Sie gleichzeitig andere Medikamente einnehmen.